2011 habe ich mich einem weiteren
Niedrigbrand-Verfahren, dem Rauchbrand, zugewandt. Dabei benutze
ich aber weiter den grob schamottierten Raku-Ton und so ergeben sich
häufig interessante Kontraste zwischen Farbe und Struktur auf den
Oberflächen der Keramiken. Sie werden – nach einer Politur der Ober -
flächen im Rohzustand - bei 900° in einer Kapsel gebrannt, zusammen
mit brennbaren Materialien wie Holzspänen, Kiefernzapfen oder Stroh
unter Zugabe von Salzen wie Koch- oder Streusalz. Es ergeben sich
- ohne Glasur! - glänzende Oberflächen mit interessanten Farbspielen
in gelb, orange, rot,grau und schwarz. Bei diesem Brennverfahren sind
die Ergebnisse noch ein bisschen unkalkulierbarer als beim Rakubrand –
sehr spannend!